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Der Fund

Beim Bergen eines Cache sollte man möglichst unbeobachtet sein. In der Stadt ist das tagsüber für Blinde kaum möglich. Als blinder Cacher muss man jeden möglichen Ort für ein Versteck taktil erkunden. Dazu muss man gelegentlich Mauerwerk oder Straßenmöbel abtasten, unter etwas greifen oder auf etwas hinaufsteigen. Das ist sehr viel auffälliger, als bei Sehenden, die den größten Teil der Suche mit den Augen erledigen. Man erregt dadurch die Aufmerksamkeit von uneingeweihten, unter Geocachern Muggels genannt, und wird zudem ständig angesprochen. Es empfiehlt sich, Caches in belebten Gebieten spät abends oder nachts in Angriff zu nehmen.

Viele Caches enthalten neben dem unerlässlichen Logbuch kleine Tauschgegenstände. Diese darf man entnehmen, wenn man einen anderen Gegenstand hinterlässt. Es handelt sich meist um Dinge, die Kinder erfreuen. Bleistift und Anspitzer gehören nicht zu den Tauschgegenständen, sondern, falls vorhanden, zur Grundausrüstung des Cache.
Auf keinen Fall gehören Lebensmittel, politische Botschaften, Kindergefährdendes Material und Dinge, die abreiben, schmälzen oder auslaufen könnten in einen Cache.
Findet man den Cache Nass, verunreinigt oder beschädigt vor, setzt man den Cache Owner darüber in Kenntnis. Hierzu kann man in der Detailansicht auf "Nachricht an den Owner" klicken oder einen entsprechenden Log-Eintrag hinterlassen.

Beim Zurücklegen ist darauf zu achten, dass der Cache wieder genauso platziert wird, wie er gefunden wurde. Falls Steine oder Astwerk entfernt wurden, um ihn zu bergen, muss auch dies wiederhergestellt werden.

© Copyright Robbie Sandberg

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